Er.
Er wartete schon lange auf mich und als ich endlich meinen Schlüssel ins Schloss steckte und vorsichtig umdrehte, muss er unglaublich erleichtert gewesen sein. Und obwohl es schon so spät war, saß er mit wachem Blick im Hausflur. Als ich ihn - in Gedanken noch ganz irgendwo anders - im Eck erspähte, musste ich grinsen. "Eine aufregende Nacht war das heute..." dachte ich mir verschmitzt und wandte mich ihm zu. Lautlos und ohne ein Wort folgte er mir in die Küche und als ich ins Bad ging, war er plötzlich verschwunden. Das Gesicht wusch ich in großen Kreisen - ich vergaß darauf, es trockenzuwischen - die Zähne putzte ich mir nur flüchtig mit extrem viel Zahnpasta und wenig Wasser.

Auf meinem Bett lag er dann. Ausgestreckt und wie ein König. Ich zerrte ihn unter die Bettdecke, er schmiegte sich dicht an meinen Körper. Ich war hellwach.
Zwischen 3 und 5 - ich kann mich nicht mehr so ganz erinnern - erwachte dann sein Spieltrieb. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen in Schlaftrunkenheit, ihn zu besänftigen, warf ich ihn aus meinem Zimmer hinaus in die Dunkelheit des anbrechenden Tages.

Auf meinem Bett lag er dann. Ausgestreckt und wie ein König. Ich zerrte ihn unter die Bettdecke, er schmiegte sich dicht an meinen Körper. Ich war hellwach.
Zwischen 3 und 5 - ich kann mich nicht mehr so ganz erinnern - erwachte dann sein Spieltrieb. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen in Schlaftrunkenheit, ihn zu besänftigen, warf ich ihn aus meinem Zimmer hinaus in die Dunkelheit des anbrechenden Tages.
loewenzahn - 9. Apr, 10:14
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