platon.
ich habe heute seemoewen gefuettert. stundenlang. mit bio-dinkel keksen...leute sind an mir vorbeigelaufen, haben mich angeschaut und sich vielleicht auch ueber mich lustig gemacht. aber mir ist das egal. ich mag moewen und wer das nicht versteht, der soll mich in ruhe lassen.
am nachmittag habe ich mir gedanken ueber das "hoehlengleichnis" des grossen griechischen philosophen platon gemacht. ich wundere mich immer wieder ueber diese philosophen-zu welchen erkenntnissen sie kommen...
versucht euch einmal ein bisschen hineinzuversetzen:
Platon beschreibt einige Menschen, wie sie in einer unterirdischen Höhle von Kind auf so festgebunden sind, dass sie weder ihre Köpfe noch ihre Körper bewegen können, und deshalb immer nur auf die ihnen gegenüber liegende Höhlenwand blicken. Licht haben sie von einem Feuer, das hinter ihnen brennt. Zwischen dem Feuer und ihren Rücken werden Bilder und Gegenstände vorbeigetragen, die Schatten an die Wand werfen. Die "Gefangenen" können nur diese Schatten, ihre eigenen und die der Mitgefangenen wahrnehmen. Wenn die Träger sprechen, hallt es von der Wand so zurück, als ob die Schatten selber sprächen. Da sich die Welt der Gefangenen um diese Schatten dreht, halten sie diese für die wahre Welt.
Platon (bzw. Sokrates) fragt nun, was passieren würde, wenn man einen Gefangenen entfesselte und ihn dann zwingen würde, sich umzudrehen.
Seine Augen würden wohl schmerzlich vom Feuer geblendet werden und die Figuren würden weniger real erscheinen als die Schatten an der Wand. Er würde wieder zurück an seinen angestammten Platz wollen, an dem er deutlicher sehen kann.
Weiter fragt Plato, was passieren würde, wenn man den Befreiten nun mit Gewalt, die man jetzt wohl anwenden müsste, an das Sonnenlicht brächte.
Er würde zuerst von der Sonne geblendet werden und könnte im ersten Moment nichts erkennen. Während sich seine Augen aber langsam an das Sonnenlicht gewöhnten, würden zuerst dunkle Formen wie Schatten und erst nach und nach hellere Objekte bis hin zur Sonne erkennbar werden. Er würde letztendlich auch erkennen, dass Schatten durch die Sonne geworfen werden.
Erleuchtet würde er zurückkehren wollen, um darüber zu berichten. Da sich seine Augen nun umgekehrt erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen müssten, könnte er (zumindest anfangs) die Schattenbilder nicht erkennen und gemeinsam mit den anderen deuten. Nachdem er die Wahrheit erkannt hätte, würde er das auch nicht mehr wollen. Seine Mitgefangenen würden ihn als Geblendeten wahrnehmen und ihm keinen Glauben schenken. Damit ihnen nicht das selbe Schicksal zukäme, würden sie von nun an nicht einmal mehr vom Töten derer zurückschrecken, die sie hinaufbringen wollen.
aus wikipedia
nun stellt sich mir wiedereinmal die frage, wie WIRKLICH DIE WIRKLICHKEIT IST??? und wie nehmen andere menschen die welt wahr?
am nachmittag habe ich mir gedanken ueber das "hoehlengleichnis" des grossen griechischen philosophen platon gemacht. ich wundere mich immer wieder ueber diese philosophen-zu welchen erkenntnissen sie kommen...
versucht euch einmal ein bisschen hineinzuversetzen:
Platon beschreibt einige Menschen, wie sie in einer unterirdischen Höhle von Kind auf so festgebunden sind, dass sie weder ihre Köpfe noch ihre Körper bewegen können, und deshalb immer nur auf die ihnen gegenüber liegende Höhlenwand blicken. Licht haben sie von einem Feuer, das hinter ihnen brennt. Zwischen dem Feuer und ihren Rücken werden Bilder und Gegenstände vorbeigetragen, die Schatten an die Wand werfen. Die "Gefangenen" können nur diese Schatten, ihre eigenen und die der Mitgefangenen wahrnehmen. Wenn die Träger sprechen, hallt es von der Wand so zurück, als ob die Schatten selber sprächen. Da sich die Welt der Gefangenen um diese Schatten dreht, halten sie diese für die wahre Welt.
Platon (bzw. Sokrates) fragt nun, was passieren würde, wenn man einen Gefangenen entfesselte und ihn dann zwingen würde, sich umzudrehen.
Seine Augen würden wohl schmerzlich vom Feuer geblendet werden und die Figuren würden weniger real erscheinen als die Schatten an der Wand. Er würde wieder zurück an seinen angestammten Platz wollen, an dem er deutlicher sehen kann.
Weiter fragt Plato, was passieren würde, wenn man den Befreiten nun mit Gewalt, die man jetzt wohl anwenden müsste, an das Sonnenlicht brächte.
Er würde zuerst von der Sonne geblendet werden und könnte im ersten Moment nichts erkennen. Während sich seine Augen aber langsam an das Sonnenlicht gewöhnten, würden zuerst dunkle Formen wie Schatten und erst nach und nach hellere Objekte bis hin zur Sonne erkennbar werden. Er würde letztendlich auch erkennen, dass Schatten durch die Sonne geworfen werden.
Erleuchtet würde er zurückkehren wollen, um darüber zu berichten. Da sich seine Augen nun umgekehrt erst wieder an die Dunkelheit gewöhnen müssten, könnte er (zumindest anfangs) die Schattenbilder nicht erkennen und gemeinsam mit den anderen deuten. Nachdem er die Wahrheit erkannt hätte, würde er das auch nicht mehr wollen. Seine Mitgefangenen würden ihn als Geblendeten wahrnehmen und ihm keinen Glauben schenken. Damit ihnen nicht das selbe Schicksal zukäme, würden sie von nun an nicht einmal mehr vom Töten derer zurückschrecken, die sie hinaufbringen wollen.
aus wikipedia
nun stellt sich mir wiedereinmal die frage, wie WIRKLICH DIE WIRKLICHKEIT IST??? und wie nehmen andere menschen die welt wahr?
loewenzahn - 17. Jan, 19:53
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