alltags.leben

Freitag, 6. Juli 2007

Werbung.

"Wenn du einen Hund haben willst, frag ob du ein Pony kriegst..."

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Und was muss ich meine Mama fragen, damit ich ein Pferd bekomme?

Montag, 11. Juni 2007

Mutter & Tochter.

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Montag, 28. Mai 2007

Morgen!

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Edit: Ich musste den ganzen Text weglöschen, da er so sinnlos war ;-) ...

Samstag, 26. Mai 2007

grün im Gesicht.

Meine Mama meint, ich wäre grün im Gesicht. Aber ich denke, das geht vorbei.

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Zum Geburtstag nachträglich hat sie mir eine Kannenpflanze geschenkt. Kannenpflanzen fressen Fleisch.

Donnerstag, 10. Mai 2007

Schmarren.

Ein dicker Mann begegnet mir auf dem Gehsteig. Die eine Hand umklammert hoffnungsvoll etwas, das fein säuberlich in weißes Seidenpapier eingeschlagen ist. Am linken Handgelenk trägt er ein rotes Armband, das es so nur im Krankenhaus gibt. In der Ellenbeuge einen Venenzugang abgedeckt mit Tupfer und Netzverband. Er sieht mich erst spät - lässt die rechte und später auch die linke Hand viel zu schnell hinter seinem breiten Rücken verschwinden. Er hat ein schlechtes Gewissen? Ich muss wahnsinnig vorwurfsvoll schauen, denn anstatt meinen freundlichen Gruß zu erwidern, senkt er beschämt den hochroten Kopf. Wir beide wissen, was er bei sich hat - im weißen Papier. Das Einzige, das ihm noch bleibt. Ich bereue, dass er merkt, was ich im ersten Moment denke.

Wahrscheinlich ist er im Krankenhaus wegen seines nicht in den Griff zu bekommenden Diabetes. Er muss eine strenge anti-Zucker-Diät einhalten, die kein Normaler je durchhalten würde. Ich weiß ganz genau, von welchem Café er den Kuchen hat.

Als er dann schon vorbei ist, würde ich mich am liebsten entschuldigen, dafür dass ich wohl eher böse geschaut haben muss. Vielleicht hätte ich es an seiner Stelle nicht anders gemacht.

Wenn wir schon bei den "hässlichen" Menschen sind...Mein Weg führte weiter über abgenutztes Straßenpflaster. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stolzierte eine hässlich hässliche Frau den Gehsteig entlang. Verfolgt von einem sehr Betrunkenen. "Määäänsch - hat die schönäää langäääää Beinääää! Jou - und der Hintern ersch! Goil!!"

Jo heh. Es ist schon komisch, was Alkohol mit den Gehirnen der Menschen macht. Ich muss schmunzeln, denn diese Frau ist wirklich und offensichtlich hässlich! Ich glaube nun zu wissen, warum sich mein Freund oft betrinkt, wenn wir uns treffen. Schade eigentlich...

Mittwoch, 9. Mai 2007

Beobachter.

Was mir heute alles merkwürdig erscheint, kann ich unmöglicherweise vollständig aufzählen. Einige Momente lang stand ich am See, dessen Brise an einen Fischmarkt nahe der Nordsee erinnern ließ. Der Wind brachte das aufgewühlte Wasser dazu, wilde Wellen zu schlagen. Meine Haare wirbelten durch die Luft. Ewig lange hätte ich da so stehen bleiben können, wären da nicht all diese kuriosen Menschen gewesen. Ich sehnte mich danach, diese Stimmungen einzufangen und festzuhalten. Doch meine Kamera lag zuhause auf dem Tisch.

Ich beobachtete einen Junky, wie er mit einem Fahrrad durch eine lange Wasserpfütze fuhr und sein treuer Hund ihm hinterherrannte. Als er bemerkte, dass er beobachtet wurde, setzte er eine gefährliche Miene auf. Der braune Hund bellte mich an. Ich schaute weg und ging weiter.

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Wenn man Männer ab fünfzig auf der Straße grüsst oder leise anlächelt, freuen sich die meisten von ihnen. Manchmal kann es aber auch passieren, dass sie vor Schreck schweigen oder beleidigt zu Boden starren. Vermutlich bilden sich diese Männer wirklich ein, dass man auf sie stehen könnte oder nur auf ihr Geld aus ist.

Ich lief weiter und ging vorbei an einer Menschengruppe, die wunderschön geordnet vor der stürmischen Seekullisse für ein Foto poste. Das unglaublich Witzige daran war, dass jeder von ihnen mindestens einen Fotoapparat umgehängt hatte. Japaner waren es keine. Wohl eher gelangweilte Pressefotografen oder so...

Später in der Stadt kam ich an einem großen Gebäude vorbei, vor dem fünf in Jägerjanker, grünen Filzhosen und Hüten gekleidete Menschen standen. Lustig sah es aus. Fünf Jäger mitten in einer Stadt ohne Wald.

Ich betrat ein Geschäft und grüßte die Verkäuferin. Sie sagte nichts, schaute nur gelangweilt und leidend aus ihren Glubschaugen. Genervt drängte sie sich an mir vorbei. Im Laden war zur selben Zeit ein dickes Kind. Vierzehn oder zwölf schätze ich... Dass der kleine stinkt wie ein nasser Hund, roch ich erst, als er vor mir an der Kassa stand. Er machte ein riesen Theater, weil seine Mama ihm nicht kaufen wollte, was er brauchte. Es folgte eine ewige Diskussion. "Ach, leck mich doch!" schrie er seine Mama wütend an und rannte aus dem Geschäft. Niemand reagierte beteiligt. Es vergingen keine zweiundvierzig Sekunden, da stand er schon wieder da - die selbe Diskussion begann von vorne. Der Mutter wurde es zu dumm. Schlussendlich bekam er alles, was er wollte. Kluges Kerlchen!

Mittlerweile sitze ich schon wieder eine ganze Weile hier auf einer braun gestrichenen Holzbank ohne Lehne, die vor dem Geschäft steht. Viele Leute, die an mir vorbei und irgendwohin gehen, schauen mich entgeistert an. Ich kann nur Lachen über ihre Dummheit. Gegenüber von mir ist ein Café. Zwei Herren - ein großer und ein kleiner - sitzen unter einem Sonnenschirm und scheinen mich zu beobachten.

Montag, 7. Mai 2007

Gefühl des Tages:

MUTLOSIGKEIT.

lass den kopf mal haengen

Sonntag, 6. Mai 2007

Linkshänder.

Im Krankenhaus werden Menschen ausgefragt und der schützende Wall der Intimsphäre wird selbstverständlicherweise & einfachso zu Fall gebracht. Unzählige Aufnahmegespräche habe ich schon geführt. Als Schüler muss darf man das.

Da kommen zwei wildfremde Menschen zusammen, die vielleicht - hätten sie sich im wahren Leben getroffen - nie auch nur irgendein Wort ausgetauscht hätten. Ja. Auf jeden Fall ist es so, dass den allermeisten Menschen gleich mein Dialekt ins Auge sticht. Sie meinen dadurch zu wissen, wer ich bin und wie mein Charakter aussieht.
Wesentlich weniger Menschen bemerken, dass ich mit der linken Hand schreibe. Manche wundern sich über meine Handschrift und erzählen alles, was sie wissen über Linkshänder "Ja, also, meine Nichte,...die Sandra...die hat auch eine Weile mit Links geschrieben..." "Linkshänder seien kreative Leute...hab ich mal irgendwo gehört." Man findet es unterhaltsam zwischendurch mal wieder über belanglose Dinge zu reden.

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Sehr lustig, es gibt sogar einen Linkshänder-Smiley. (-: Ohmeingott, wie schrecklich.

Wer Lust hat, soll auf Wikipedia weiterlesen...

Donnerstag, 26. April 2007

Verdrängung - oder wie man das nennt?!

Ich begegnete jenem Arzt, der morgen seine Prüfung haben wird bei uns. Mein Puls raste in die Höhe und mir wurde schlecht. Leicht reizbar bin ich jetzt auch.

Bis jetzt war die Tatsache, dass diese Prüfung zu machen ist, noch nicht in meinem Denken verankert. Doch langsam wird es mir bewusst. Ich glaube, diesen Mechanismus nennt man Verdrängung.

So, ich geh jetzt wieder weiterarbeiten. Mit dem einen oder anderen beängstigenden Gedanken im Kopf.

Mittwoch, 25. April 2007

Menschen am See.

Gemütlich und verträumt saß ich auf einem Stein am Ufer. Das Wasser schlug Wellen und plätscherte gemütlich. Meine Fußsohlen berührten die kleinen runden Steine im kühlen Wasser. Eine Zeit lang war es ruhig um mich, doch als es dunkel über mir wurde und ich mich suchend umsah, änderte sich das bald.

Es schob sich etwas vor die Sonne und drohte vom Himmel auf mich niederzustürtzen. Wie eine kleine, hilflos aufgeregte Maus in der Wüste, die von einem mächtigen Adler verfolgt wird, fühlte ich mich. Und ohne, dass mir Zeit blieb auch nur irgendetwas nachzudenken, war er gelandet. Er ließ seinen Gleitschirm elegant über mich segeln und landete dann sanft im Wasser. "Servus" sagte er freundlich.

Etwas später saß ich immer noch dort am Wasser. Das Lernzeug auf den Knien und sehr vertieft in irgendetwas anderes. Plötzlich kam Walter und interessierte sich für mich. Ein halbgroßer, dunkelhaariger Mann, dessen beide Oberarme volltätowiert waren. Ich hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Aber heute kam er und fragte mich, was ich denn da lernen würde. Im ersten Moment war er mir sehr suspekt und wären da nicht noch andere Menschen am See gewesen, hätte ich Angst bekommen. Er erzählte mir von seinen Geschichten mit Frauen und davon, dass er manchmal zuviel Haschisch rauchte. Aber das war einmal. Früher. Heute nicht mehr. "Natürlich" dachte ich mir.

Ganz in der Nähe waren Mädchen. Schöne, nicht so schöne, dünne und eher breite Mädchen...Die Eine versuchte die Andere vollbekleidet ins Wasser zu zerren. Die Andere wehrte sich natürlich sehr. Dann kam noch eine Dritte hinzu. Sie half der Einen und schlussendlich lagen alle drei im Wasser. Ich musste lachen.

DU?

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samt.pfote

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tages.zitat

kommentare

Vergiften tun wir uns...
Vergiften tun wir uns doch eh schon selber... Da machen...
Mirko (Gast) - 14. Okt, 12:19
Dieses Zitat
Das oben genannte Zitat gehört zu meinen absoluten...
Bodymaker (Gast) - 2. Sep, 11:22
Bild ist Toll
Das Foto ist wunderschön. Eine tolle Aufnahme.
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:21
Tolle Zitate
Sehr gute Seite mit vieles Lesbaren berichten und Artikeln.
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:20
Immer wieder erfreulich...
... wenn man auf dieser Seite liest.
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:18
Bin froh...
...das ich diese Seite gefunden habe. Sie bietet eine...
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:16
Very very Important
I must say, this is an very interesting website. Amazing...
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:15
Ich wuensche mir auch...
Ich wuensche mir auch so ein grosses Fenster, aber...
Angela (Gast) - 11. Aug, 08:27

was guckst du?

 

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Online seit 6651 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 14. Okt, 12:19

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