Donnerstag, 5. April 2007

hässliches Entlein?!

Alle von uns kennen es - dieses Phänomen, dass gutaussehende Menschen im Blickpunkt stehen, andere von uns als zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, als schön oder gar hässlich bewertet werden. Vielleicht wird auch der eigene Körper negativ wahrgenommen - man fuehlt sich dadurch verunsichert und unglücklich.
Nicht verwunderlich, dass auf Werbeplakaten, in Zeitungen und im Fernsehen fast ausschließlich Menschen gezeigt werden, die dem gängigen Schönheitsideal entsprechen...Dies spiegelt unsere gesellschaftlichen Normen wieder und macht sehr gut deutlich, welche Werte wichtig sind, um Anerkennung zu finden und um Produkte gut vermarkten zu können.
Manchmal ist dieser Schönheitswahn kaum mehr zu ertragen - besonders an Tagen, an denen man in den Spiegel schaut und denkt "Scheisse, was ist nur los?!"

haare

Jeder Mensch findet gewisse Dinge an seinem Körper, die ihm gefallen. Andere Dinge vielleicht nicht so - aber man versucht, damit zu leben. Das klappt dann mehr oder weniger gut. Naja, ich persönlich stehe die meiste Zeit des Jahres auf Kriegsfuss mit meinem Körper. Aber das ist eine andere Geschichte, auf die ich heute nicht mehr eingehen mag.

Solche Dinge
machen mich wütend. Da hätten wir sie wieder - die Elite-Truppe.

noch mehr Nostalgie.

Der österreichische Schilling war von 1925 bis 1999 die Währung und von 1925 bis Ende Februar 2002 gesetzliches Zahlungsmittel der Republik Österreich. Er wurde in Folge der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion vom Euro abgelöst.

aus: Wikipedia

schilling

Wer von uns Österreichern kennt ihn nicht - den guten alten Schilling? Er hat so manchen von uns durch die Kindheit begleitet und wurde in den Jugendjahren durch den Euro abgeloest. Unzaehlige Male habe ich mit ihm Wassereis und Schokolade bezahlt...
Vor ein paar Monaten fand ich in einer alten ungebrauchten Jackentasche diesen Fuenfzig-Schilling-Schein aus dem Jahre 1986, von dem Sigmund Freud nicht gerade freundlich herunterschaut.

Löwenzahn.

Energiegeladen und fröhlich rannte ich über die weite Wiese. Ich drehte mich im Kreis, bis mir schwindlig wurde und ich lachend zu Boden fiel. Ich war noch ein kleines Mädchen, das die Welt mit Kinderaugen sehen konnte.
Das Gras war taufeucht und der Boden fühlte sich kühl und warm zugleich an. Ich lag im Gras - wohlwissend, dass ich mir mit Sicherheit eine Erkältung zuziehen würde. Aber das war mir in diesem Moment egal - Mama war nirgendwo zu sehen und ausserdem war es viel wichtiger, Wolkenfiguren zu erkennen und den Vögeln nachzuträumen. Zwischendurch kramte ich einen Gummibär aus meiner Hosentasche, den ich mal von meiner Oma zugesteckt bekommen hatte und ließ ihn mir im Mund zergehen.

loewenzahn

Bald würden hier zweitausend-einhundert-neunundvierzig (oder noch mehr) gelbe Löwenzähne blühen, die man dann pflücken könnte. Aber jetzt hatte es noch Schnee auf den Bergen...Die Zeit würde vergehen und der frühe Frühling würde sich in einen sonnigen Sommer verwandeln, in dem es viel zu Lachen geben würde. Da war ich mir sicher.
Ich schob mir noch einen gelben Gummibär zwischen die hinteren Backenzähne und schmatzte genüsslich vor mich hin...

Mittwoch, 4. April 2007

Patent Nr. 2.118.318

Gestern - ich begleitete meine Mutter zu ihrem Zahnarzt ins Allgäu - sah ich etwas, was ich zuvor noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Eine richtig alte Parkuhr, die auch bei Stromausfall noch zu brauchen ist.

parkuhr
Ich musste sie fotorgrafieren, diese nostalgische Parkuhr. Und während ich das tat, schauten mich die Leute alle schräg und verständnislos an.

Zwei Stunden lang saß meine Mutter bei diesem Doktor auf dem Behandlungsstuhl. Sie hat es nicht einmal bemerkt und als sie raus kam, blickte sie mich nur verwundert an, mit ihrem schiefen Mund...

Telefonterror.

Ich schrecke auf, denn irgendwo im Raum klingelt das Telefon. Automatisiert - aber doch in Gedanken ertrunken - folge ich dem vertrauten Geräsch. Ich finde es, das Telefon und fixiere die Nummer auf dem Display mit einem strengen Blick.

telefon

"+4369911....Super - die Nummer kenne ich ja gar nicht!" Ich hasse es, Anrufe von Anrufern entgegen zu nehmen, deren Namen ich nicht kenne. Man weiß nie, wer sich am anderen Ende melden wird. Es könnte ja ein frecher Junge sein, der sich einen Streich erlaubt, ein Opa, der seine Brille nicht dabei hatte, ein komischer Typ, dem man seine Nummer vor langer Zeit gegeben hatte, als man betrunken irgendwo an einer Bar lungerte...Oder so.

"Hallo?!"
Ich versuche, dieses eine Wort möglichst exklusiv und entschlossen klingen zu lassen...
"Ja Hallo!! Ist denn der Max auch da?"
"Ähm...hm...Öh...Pfff..."
"Und?"
"Tut mir leid - aber einen Max kenne ich nicht!"
"Aha."
"Da hast du dich wohl verwählt?!

Und während ich das sage, muss ich mich konzentrieren, damit ich nicht in schallendes Gelache verfalle...
"Ja,...In dem Fall habe ich mich verwählt - nichts für ungut!"
"Nein, nichts für ungut. Wünsch dir noch einen guten Abend."


Ohne zu Zögern lege ich auf.

Einige Minuten später gibt das Telefon abermals Geräusche von sich. Diesmal ein SMS:
"Aber ne schöne STIMME HAST DU"
"Seltsamer Typ" denk ich mir und leg das Telefon neben mich hin.

Dienstag, 3. April 2007

sinnloses.

Hätte mein Bruder heute morgen, als er aus dem Haus rannte, die Tür nicht so aggressiv zugeknallt, würde ich wohl immer noch im Bett liegen und von grünen, kopflosen Giraffen träumen. Langsam hat sich meine "innere Uhr" daran gewöhnt, dass ich am Morgen nicht zur Schule muss. ZZ...

hochspannung

Noch eine Weile im Pyjama rumhängen und Tee trinken - das hab ich für heute vor. Man meint, viel Zeit zu haben...Aber der Schein trügt und in Wirklichkeit tut man gar nichts, als den ganzen Tag zu träumen...

Montag, 2. April 2007

la Luna.

Vollmond ist heute. Und - boa heh - hier bei uns merkt man das sehr...Die Leute, die in unserem Haus wohnen, sind anders als sonst.

der mond ganz nah


Irgendwelche halbverrückten Deutschen haben den Mondclub gegründet. Sie verkaufen sogar Grundstücke auf dem Mond. Was soll das bitte?! Ich werde mir nie ein Grundstück auf dem Mond kaufen.

Einfluss auf Lebewesen

Ein direkter Einfluss des Mondes auf die Menschen und andere Lebewesen auf der Erde konnte bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Eine Ausnahme ist, dass der Stand des Monds von Zugvögeln und einige Arten nachtaktiver Insekten zur Navigation genutzt wird. [...] Trotzdem gibt es keine einzige wissenschaftliche Studie, die einen Einfluss des Mondes (z.B. Unfälle, Operationskomplikationen, Selbstmorde...) ergeben hat.

aus: Wikipedia

Samstag, 31. März 2007

der Blick aus dem Fenster.

abendstimmung

draussen.

Mitlerweile ist es etwas waermer geworden. Der Schnee vom Morgen ist verschwunden und der Kater ist heute anhaenglicher als sonst immer. Ob das wohl an der Musik liegen mag? Element of Crime singen wieder einmal lautstark durch das Haus. Er liegt direkt neben den Boxen und schlaeft. Frueher dachte ich immer, dass Katzen keinen Laerm vertragen. Naja.

kirschblueten
Kirschbaum aus nachbars Garten.

Eine Weile lag ich draussen zwischen den jungen Grashalmen. Meine Knie waren schon wieder gruen geworden - genauso wie frueher, als man noch ein Kind war....

Freitag, 30. März 2007

Michaela sagt.

Michaela sagt sie glaubt, dass kein Mann sie richtig liebt und die es doch tun sind zu weich und das gibt dann nicht viel her - es ist auch so schon schwer genug, jeden Morgen aufzustehn und vor der ersten Zigarette will Michaela keinen sehn.

Michaela sagt die meisten Maenner sind Schwachmaten und am Ende wollen alle immer irgendwas von ihr. Sie hilft ja gerne wo sie kann doch irgendwann ist auch mal gut. Michaela sagt man muss wissen, was man tut.

Michaela sagt egal was man nimmt - hauptsache viel und wenn schon endlich mal was los ist immer mitten ins Gewuehl. Halbe Sachen die erregen hoechstens Michaelas Zorn. Michaela sagt Erregung gibts heutzutage nur ganz vorn.

Michaela sagt sie kann Sonntage nicht leiden, denn da treiben alle Leute so wie Quallen durch den Tag und was sie gar nicht mag sind Laeden, die fuer sie geschlossen sind - Michaela sagt, sie will mal irgendwann ein Kind.

Michaela sagt von Dauer ist heute sowieso nichts mehr und ob sich irgend etwas lohnt, weiss man auch erst hinterher. Von grossen Plaenen fuer die Zukunft will Michaela nichts mehr hoeren. Morgen frueh ist ihr egal - doch heute Abend kommt sie gern.

Michaela sagt sie liebt uns alle furchtbar und wir geben gern zurueck, dass es uns genauso geht - wo immer Michaela steht, da ist stets die Ueberzahl. Michaela lacht und Michaela sagt egal.

Psycho

"Psycho" - Ein wirklich mehr als geniales Album der berliner Jungs Element of Crime.

Element of Crime ist laut Wikipedia "melancholisch-chansoneske Pop- und Rockmusik. Durch die phantasievollen Arrangements und die poetischen Texte fällt jede weitere Einordnung der Band in vorgefertigte Genres schwer."

Jetzt musst du springen.

Wenn man versucht, dieses Gefuehl zu beschreiben, wird man merken, wie man klaeglich scheitern wird. Fast der gesamte Koerper fuehlt sich heiss an, nur langsam verteilt sich das Blut wieder im gesamten System, der Puls wird akzepabel und bewegt sich wieder eher im physiologischen Bereich.

Zettel
1,5 Wochen, 3 Skripten, ca. 265 Zettel, 1592g Papier, 650g Milka-, 125g Lindt- und mindestens 100g Suchard-Schokolade

Man sitzt vor dem Pruefungsraum umgeben von Menschen, die genau das Selbe mitmachen. ;-) Reden tut man ueber belanglose Dinge des Lebens - den Kopf darf man jetzt in dieser Situation naemlich nicht mehr zu stark beanspruchen. Was ich hasse, ist, wenn jemand aus dem Pruefungszimmer kommt und in einem verzweifelten Tonfall in die Welt hinaus schreit, wie schlecht der Pruefer heute doch drauf sei, wie extrem schwer die Fragen seien und wie genau man alles wissen muesse. Lach.

Manchmal wundere ich mich selbst ueber die Ruhe, mit der ich den Pruefungsraum betreten und mir eine Frage ziehen kann...

Manche regen sich auf, wenn sie statt einem Einser einen Zweier oder Dreier bekommen. Andere (so wie ich...) leben nach der Devise "Gschafft isch gschafft!! :-) Was will man mehr?!

Mittwoch, 28. März 2007

Schau mal rein!

Es war schon in der zweiten Stunde. Draussen zwitscherten die Vögel, bunte Schmetterlinge flogen mit einer erstaunlichen Leichtigkeit vorbei und die Sonne schenkte uns glücklichmachende Wärme.

Plötzlich huschte am Fenster etwas rotes vorbei. "Heh, das ist ja der Kater!" freute ich mich und flüsterte ihm entschlossen ein aufforderndes "Psssst!" zu. Natürlich kannte er mich noch von früher und kam ohne nachzudenken angerannt.

katr

Er blieb eine Weile, ließ sich verwöhnen und wärmte mir meinen Bauch.

Als er den Schmetterling am Fensterbrett entdeckte, nahm er einen Satz und war verschwunden...

Dienstag, 27. März 2007

Ich bin müde.

Also geh ich schlafen...Hahaha. Schon seit ich heute morgen aufgewacht bin, versuche ich, (bis jetzt leider erfolglos) mir den Schlaf aus den Augen zu reiben. Er lässt sich nicht vertreiben.

welt steht kopf

Meine Mama hat mir gestern ein Aromaöl gegen das Kopfweh geschenkt. In Wirklichkeit hilft es nicht - aber wenn man es sich ganz fest einbildet, dann merkt man dezent, wie der dumpfe Schmerz nachlässt.

DU?

Du bist nicht angemeldet.

schick mir grüße.

sound.selection

samt.pfote

cat

tages.zitat

kommentare

Vergiften tun wir uns...
Vergiften tun wir uns doch eh schon selber... Da machen...
Mirko (Gast) - 14. Okt, 12:19
Dieses Zitat
Das oben genannte Zitat gehört zu meinen absoluten...
Bodymaker (Gast) - 2. Sep, 11:22
Bild ist Toll
Das Foto ist wunderschön. Eine tolle Aufnahme.
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:21
Tolle Zitate
Sehr gute Seite mit vieles Lesbaren berichten und Artikeln.
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:20
Immer wieder erfreulich...
... wenn man auf dieser Seite liest.
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:18
Bin froh...
...das ich diese Seite gefunden habe. Sie bietet eine...
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:16
Very very Important
I must say, this is an very interesting website. Amazing...
Florian Sattler (Gast) - 2. Sep, 11:15
Ich wuensche mir auch...
Ich wuensche mir auch so ein grosses Fenster, aber...
Angela (Gast) - 11. Aug, 08:27

was guckst du?

 

Status

Online seit 7016 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 14. Okt, 12:19

Credits

meine musik...



Jack Johnson
In Between Dreams



Phantom Planet
The Guest



Element of Crime
Romantik


Coldplay
Viva la Vida


The Killers
Sam´s Town

lieblings.geschichten



Antoine de Saint-Exupéry, Antoine de Saint Exupéry
Der Kleine Prinz


Paulo Coelho, Maralde Meyer-Minnemann, Maralde Meyer- Minnemann
Veronika beschließt zu sterben.

wer ist da?

ein kommen und gehen.


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